Maria Romero wohnt in einem abgehalftertem Mietshaus. Doch auch das kann sie sich nicht leisten. Schließlich geht ihr gesamtes Geld für Social Services drauf. Als dann eines Tages ihre Freundin Tina als Hologramm erscheint und sie um Hilfe bittet, muss Maria handeln. Sie muss in ihre wohl bekannte Kneipe „The Funny Boneyard“.
Leider ist dies leichter gesagt als getan. Der eine oder andere Stein liegt bereits in ihrem Weg, angefangen beim Postbosten, der nur einen ExprSpiess-Brief zustellen möchte.
Maria hat, als Nerd, leider ein paar Sozialphobien, die ihr selbst im weg stehen. Obwohl sie, wie sie sagt, im Funny Boneyard bereits diverse Schlägerein gewonnen hat, schließt sie sich von innen auch mal ganz gerne in ihre Wohnung ein und vergisst, wo sich der Schlüssel befindet. So beginnt The Funny Boneyard und das ist noch längst nicht alles.
– Spielgeschehen – Worum geht es
The Funny Boneyard versetzt uns in die Rolle von Maria Romero. Theoretisch ist sie ein Nerd, die trotz ihrer Sozialphobien auf der Universität gewesen ist. Leider hat sie keine ihrer Kurse abgeschlossen. Ihre Eltern sind wohlhabend, sehen es aber nicht ein, ihr Geld zu geben.
(Fair enough 😉 )
Als eines Tages ein Hologramm in ihrem Zimmer auftaucht und sie bittet in ihre Stammkneipe The Funny Boneyard zu kommen, ist für Maria klar: Sie muss ihrer Freundin Tina helfen…unabhängig davon, wie sie aussieht.
Die Welt um Maria ist „leicht“ aus den Fugen geraten:
Aliens sind keine Seltenheit auf der Erde, Hunde lassen ihre Zähne bleachen oder zumindest weißen und Hühner demonstrieren gegen die Verwendung ihresgleichen.
Eben genau in dieser Welt gibt es offensichtlich jemanden, der dieser Situation Einhalt gebieten möchte, um seine ganz eigene Vorstellung der Stadt umsetzen zu können. Diesen Menschen sieht man im Intro. Wer das allerdings ist, bleibt unerwähnt.
Fakt: Maria soll in ihre Stammkneipe The Funny Boneyard kommen, während eine random person versucht, seine ganz eigenen Vorstellungen zu realisieren.
Mehr erfährt man in der BIGGER Demo von The Funny Boneyard leider nicht.
– Grafik und Sound – So sieht es aus
The Funny Boneyard ist auf Basis des Adventure Game Studios (AGS) gebastelt.
Dies ist nichts Neues, da Daniele Spadoni bereits mit seiner Back to the Future Trilogy
sehr interessante und lustige Adventures hervorgebracht hat.
Ab und zu sieht man Parallelen, die für die Engine typisch sind. Allerdings ist die Grafik im Spiel sehr einzigartig und unterscheidet sich somit von anderen Point and Click Adventures.
Ab und zu gibt es Aktionen, die von Audio-Effekten untermalt sind. Diese sind recht präsent, aber dafür nicht zu häufig. Allerdings fällt es mir auch nicht auf, wenn es fehlt. Somit haben wir hier eine minimalistische Sound-Untermalung, die weder zu wenig, noch zu viel ist.
Der ständig spielende Sundtrack wirkt niemals aufdringlich und plätschert angenehm im Hintergrund. Es klingt ganz im Retro-Stil nach ad lib-Midi bzw. Sound Blaster- Midi. Oldschool at its best.
Die Grafik im Spiel ist im Pixel-Look gehalten und stellt eine Mischung aus Monkey Island und Day of the Tentacle dar. Die Gegenstände sind teilweise herrlich schief dargestellt und erinnern an DOTT. Generell gilt aber der Pixel-Look, der sehr „charming“ wirkt.
– Gameplay – Wie spielt es sich denn so?
The Funny Boneyard spielt sich, wie ein klassisches Point and Click Adventure.
Der einzige Unterschied ist das Verben-System. Hier gibt es drei neue Kategorien: Comment, Follow und Unfollow. Diese drei Verben beziehen sich auf das Smartphone unserer Protagonistin.
Damit können wir Profile von Menschen, die wir treffen, kommentieren, den Leuten folgen ODER nicht mehr folgen.
Meiner Meinung nach ist dies eine sehr innovative Idee. Bisher habe ich diese Art und Weise noch nicht in einem Adventure entdecken dürfen.
Ansonsten spielt sich The Funny Boneyard wie gewohnt mit den Verben, die man kennt. Wenn man mal nicht weiter weiß, hilft es auch, ein Objekt einfach nur zu benutzen. Das hilft in einigen Situationen.
– Besonderheiten
The Funny Boneyard sticht natürlich durch sein besonderes Setting hervor. Allerdings sind die drei Verben Comment, Unfollow und Follow Besonderheiten, die man auch in aktuellen Point and Click Adventures nicht unbedingt antrifft. Die einzelnen Profile der Leute, die man sogar kommentieren kann, stellen ein weiteres Merkmal dar, welches man auch nicht unbedingt in anderen Adventures findet. Die schräge Grafik und der weirde setzen dann noch dem Ganzen die Krone auf.
TL;DR; – Fazit
Obwohl es sich bei The Funny Boneyard bisher nur um eine Demo handelt, bin ich sehr angetan.
Die Geschichte macht Lust auf mehr und die Charaktere sind so schräg, dass man sie einfach nur mögen kann. Unfassbar schlechte Wortspiele, Widersprüche um an das Ziel zu kommen und das ist noch nicht einmal der Anfang der Story.
Ich für meinen Teil bin gehyped und möchte unbedingt die gesamte Geschichte erfahren.
Das Potential für eine absolut schräge und abgefahrene Story ist gesetzt.
Ich freue mich über das nächste Update und kann kaum noch erwarten, wie die Geschichte ihren Lauf nimmt.
Schließlich sind wir erst in der zweiten Demo und Zorpek hat noch einiges zu tun, aber ich bin da guter Dinge.