Trailer zu Hatred versetzt die Gaming-Szene in Aufruhr

Film-Noir Setting, ein Mann in schwarzem Mantel und schwarzen langen Haaren,
ein innerer Monolog voller Hass, Gewalt und Genozid, gepaart mit Waffen.
Das ist der erste Trailer zu Hatred.

Ein Mann, der alle Menschen hasst und schon immer gewaltvoll sterben wollte,
lädt seine Waffen durch und zieht seine blutige Spur durch New York City.
Dabei tötet er alles, was ihm im Weg steht. Seien es Männer oder Frauen.
Es werden keine Gefangenen gemacht.

Brutale Animationen von Kopfschüssen, Mord mit mehreren Messerstichen und
noch vieles mehr. In der Iso-Perspektive läuft man durch sieben Level, die
weder eine Mission noch ein Ziel haben. Es geht um das blanke töten.

Laut den Entwicklern von Destructive Creations, soll es sich um ein Spiel,
jenseits des Mainstreams handeln. Ein Spiel, das gnadenlos zuschlägt und sich
von der Masse schlichtweg abhebt.
Damit die Empörung nicht zu groß ist, wird der Satz
…just don’t try this at home and don’t take it too seriously, it’s just a game. 🙂
beigefügt.

Doch, macht es wirklich Spaß, sinnlos durch die Straßen zu laufen und auf brutale Art
einfach Menschen umzubringen? Mitbürger, die weder etwas getan haben, noch
sich dem Antagonisten in den Weg stellen?
Ohne jeglichen Anschein einer Mission oder einem Spielziel wird in Hatred
kompromisslos getötet. Um das Erlebnis noch zu steigern, wird das Spiel größtenteils
in Film-Noir-Optik gehalten, mit Ausnahme der Explosionen und dem Blut, das einen
auffälligen Kontrast bildet.
Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen wird auf neuste Technologie gesetzt:
Unreal Engine 4 mit PhysX und die Entwickler versprechen die Optik so gut wie möglich
zu gestalten.

Wer hier nach einem Sinn oder einer Meta-Message sucht, wird sich hier wohl vergeblich
die Zähne ausbeißen. Sogar die Programmierer selbst sagen, dass es sich um ein Spiel
handelt, in dem Leute getötet werden und zwar vom Antagonisten, der als einzige
Motivation seinen tief-verwurzelten Hass hat.

Gibt man schlichtweg „hatred“ unter Google ein,
findet man zur Zeit ca. 58.000.000 Einträge. Allerdings dreht sich nicht alles um das Spiel.
Trotzdem sind die ersten Ergebnisse, Beitrage diverser Spieleredaktionen,
die man sich nicht entgehen lassen sollte.

Es besteht die Vermutung, dass Mitglieder von Destructive Creations eine Verbindung zur rechten Szene haben.
Ob dies ein Grund ist, dieses kompromisslose Gewaltspiel zu rechtfertigen? Eher nicht.
Die Entwickler selbst kommen aus Polen und auf einem der Entwicklerfotos trägt ein Team-Mitglied ein T-Shirt,
das einer nationalen Vereinigung zugehörig ist, die angeblich Kontakt zur rechten Szene haben soll.
Darüber hinaus lesen sich die Beschreibungen der einzelnen Team-Mitglieder recht gewaltvoll.

Ob es tatsächlich Verbindungen zur rechten Szene gibt oder dies eine weitere Propaganda-Maßnahme sein soll,
sei dahingestellt. Im Internet wird Hatred bereits heiß diskutiert und als „Amoklauf-Simulator“ gehandelt.

Das Spiel soll laut den Entwicklern im zweiten Quartal 2015 erscheinen.
Folgend habe ich ein paar Links zu diversen Game-Sites gepostet, damit ihr euch einen
Einblick in diese Sache verschaffen könnt.

InGame-Beitrag zu Hatred
4Players-Beitrag zu Hatred
Giga-Beitrag zu Hatred
Gamezone-Beitrag zu Hatred
Gamestar-Beitrag zu Hatred

Homepage zu Hatred

Game-Trailer zu Hatred

An eurer Meinung bezüglich Hatred und dem Drumherum wäre ich sehr interessiert.
Schreibt Eure Meinung in die Kommentare. Ich würde mich freuen.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert