Ab und zu darf es auch gerne mal ein Indie-Titel sein,
der Abwechslung in unser AAA-Gamer-Dasein bringt.
Rogue-like Spiele erfreuen sich seit einiger Zeit
großer Beliebtheit. Nun kommt eines, von dem man
gar nicht so genau sagen kann, was einen erwartet.
Legend of Dungeon lässt den Spieler wie in einem
Beat ‚em up durch den Dungeon laufen, der seinerseits
natürlich dreidimensional ist. Die Gegner und unser
Protagonist selbst sind allerdings 2D-Sprites. Das
alleine finde ich schon mal höchst bemerkenswert,
zumal die Figuren in feinster Pixelmanier daher kommen.
Was Legend of Dungeon nun trotzdem von allen anderen
Dungeon-Crawlern unterscheidet, ist der Aspekt der
Überraschung:
Sämtliche Dinge, die man findet, sei es ein Helm,
Trank, eine Kaffeetasse oder sonstwas, haben per
Zufall immer eine nicht vorhersehbare Wirkung.
Was zuvor noch +3 auf Gesundheit gegeben hat,
kann nun dazu führen, das man vergiftet wird und stirbt.
Und das ist noch nicht alles:
Der Dungeon selbst, die Rätsel im Dungeon und sogar die
Musik sollen ebenfalls dynamisch per Zufall generiert werden.
Das spricht für einen hohen Wiederspielwert, allerdings auch
für einen hohen Frustfaktor. Wer das Spiel nicht ganz so ernst
nimmt und sich nicht die Zähne am Gamepad ausbeisst, wird wohl
etwas länger Spaß mit Legend of Dungeon haben.
Das Spiel gibt es bei Steam als Download-Titel für 9,99€